Freitag, 31. Dezember 2010

Nueva Ecija - Licab

Gestern am frühen Morgen, ca. gegen 6 Uhr morgens, fuhren wir gemeinsam nach Nueva Ecija, Licab, um zur Veranstaltung des Klassenparty von meinem Onkel teilzunehmen. Nach langer fünf- bis sechsstündiger Fahrt kamen wir so gegen 10 Uhr morgens in Licab an. Wir wurden beim Bruder meines Onkels untergebracht. Wir erholten uns erst eine Weile von der langen Fahrt, dann gingen wir zu den Eltern und Geschwister von meinem Onkel. Wir aßen und tranken gemeinsam. Dann gingen wir wieder zu unserem Übernachtungsplatz zurück und bereiteten uns auf das Klassentreffen vor. Wir waren alle im Stress. Wir duschten und Pflegten uns, wir Frauen legten noch Make Up auf, dann machten wir uns auch bereits auf dem Weg. Dort angekommen wurde mein Onkel bereits herzlich empfangen, er bekkam ein T-Shirt und viele Geschenke. Er nahm an einigen Spielen und Verlosungen teil, während wir genüsslich unser Mahl essen und ihn dabei zuschauten und bejubelten. Am späten Abend gingen wir an unserem Übernachtungsplatz zurück und schliefen vor Erschöpftheit schnell ein.
Heute Morgen waren wir gegen 5.30 Uhr auf den Beinen um uns für die Heimreise vorzubereiten. Wir fuhren früh ab da heute der 31.Dezember 2010, somit Silvester ist. Zuhause erwartete uns noch Besuch, die mit uns Silvester feiern. Es gab viel vorzubereiten und wir hatten noch eine lange Heimfahrt vor uns. Gegen 8 Uhr führen wir nach Hause, aber weil uns der Stau wieder erwartete wurde es eine etwas längere Heimfahrt. Gegen 16 Uhr kamen wir endlich zu Hause an und dann ging es auch schon los. Wir kochten das Mahl, zogen uns nach filipinischer Tradition Kleider an, die runde Muster besaßen, steckten Geld in die Tasche und in ein Schüssel Reis, und vieles mehr. Als dies alles erledigt war legte ich mich eine Weile bis Mitternacht schlafen um mich von der Reise etwas zu erholen.

Samstag, 25. Dezember 2010

Mein erstes Weihnachten auf den Philippinen

Yuhuuuuu!!! Heute ist Weihnachten. Und das auf den Philippinen. Statt weiße Weihnacht habe ich diesmal heiße Weihnacht. Aber ich muss ehrlich zugeben, ich vermisse schon den Schnee, auch wenn es extrem kalt ist.
Um Mitternacht wurde ich durch SMS von meinen Kusengs geweckt, die mir frohe Weihnachten wünschten. Dann wurde ich auch vom Haus geweckt, denn es wurde auf einmal ganz schön laut. Sie wünschten sich ebenfalls laut frohe Weihnachten. Also verließ ich mein Zimmer und wünschten ihnen das Gleiche. Hinterher wurde noch gemeinsam gegessen und gelacht. Dass sogar zu Weihnachten um Mitternacht ein Festmahl gefeiert wurde war mir neu und bin deshalb sehr glücklich es erlebt haben zu dürfen.
Doch am schönsten fand ich die Weihnachtsdekorationen, die an jedem Haus draußen hingen. Es war sehr voll mit Lichter geschmückt. So schöne Dekorationen habe ich noch nie gesehen und war deshalb davon sehr begeistert.

Dann ging es wieder ins Bett.
 Seit gestern waren wir im Stress zu Vorbereitung der bevorstehenden Weihnachtsfeier. Wir bereiteten das Mahl, die Weihnachtsspiele, die Weihnachtsdekoration und noch vieles mehr vor. Die letzten Geschenke wurden verpackt. So gegen 17 Uhr trafen die ersten Gäste eine, meine Verwandtschaft. Als alle vollzählig waren wurde gemeinsam gegessen gelacht. Nach dem Essen fingen die Spiele an. Spiele für Kinder und Erwachsene. Für jedes gewonnene Spiel gab es einen Preis. Ich nahm mit der Tochter von Lola an dem Spiel "Pinoy Henyo" teil. Bei dem Spiel gibt es immer zwei Spieler. Beim 1. Spieler wird ein Zettel auf dem Kopf festgemacht, bei dem ein bestimmtes Ding oder Person steht. Sie muss dann immer Fragen stellen um zu erraten was auf dem Zettel steht. Aber die Fragen müssen immer so formuliert werden, dass der 2. Spieler nur mit "JA" oder "NEIN" antworten kann. Dieses Spiel geht ca. zwei Minuten. Wurde das bestimmte Ding oder Person innerhalb von zwei Minuten nicht erraten, so hat man das Spiel verloren. Ich war der erste Spieler. Somit war ich die jenige, die erraten musste, um was es sich handelte. Mit großem Glück kam ich nach ca. einer Minute auf das Wort was gesucht wurde. Als Preis bekamen wir beide 50 Pesos, die ich mit meiner Mitspielerin teilte. Zwischen den Spielen gab es eine Spielpause. In dieser Pause wurden die Geschenke verteilt. Am Abend war die Party zu ende. Am späten Abend übergab ich den Leuten zuhause noch ihre Geschenke. Als Geschenk von meiner Tante bekam ich einen Lippenstift von Mary Kay, von meinem Onkel in Cavite eine Tischlampe und einen Kalender. Dann gingen wir voller Zufriedenheit ins Bett.







Montag, 20. Dezember 2010

Was ist mit mir los?

Seit letzte Nacht mit 36°C fühle ich mich schlecht und musste mich bereits zweimal übergeben. Selbst das essen fiel mir schwer, wobei ich mich hinterher übergeben musste. Deshalb schickte mich meine Tante sofort ins Bett. Doch das Schlafen fiel mir ebenfalls sehr schwer. ICh hatte eine unruhige Nacht durch das ständige unwohle Gefühl in der Magengegend. Als ich heute morgen aufwachte, hatte ich immer noch Fieber. Ich versuchte mein Bett zu verlassen, doch mir überkam ein Schwindelanfall. Mit großer Vorsicht schaffte ich es schließlich aufzustehen. Vorsichtig verließ ich mein Zimmer und begab mich zum Frühstückstisch. Doch das Essen fiel mir immernoch schwer. Für einen einzigen Pandesal (in Minibrötchengröße) habe ich sehr lange gebraucht um es zu verschlingen, während ich die anderen bereits eine Menge gegessen haben. Das eine Brötchen reichte mir auch. Ich fühlte mich schon viel zu satt. Durch das geringe essen musste ich mich dann auch nicht übergeben. Als meine Tante zur Arbeit ging und mein Onkel zum Park, gab ich den anderen bescheid mich nochmals hinzulegen. Denn mir war es immernoch schlecht. Als mein Onkel wieder nach Hause kam fragte er nach mir. Ihm war es unbekannt, dass ich nur im Zimmer lag. So erführ er über mein Unwohlsein und schaute nach mir. Ich versuchte die ganze Zeit zu schlafen, doch das ohne Erfolg. Als das Mittagessen angerichtet war, rufen sie mich. Vorsichtig begab ich mich zum Esstisch. Wiederrum fiel mir das Essen schwer und ich war die letzte die zu ende gegessen hatte. Da ich auch hustete bat man sich den Nebulizer (das ist ein Inhalator) zu benutzen um meine Atemwege frei zu machen. Ich folgte den Rat. Doch als ich damit fertig war überkam mich ein plötzlicher starker Schwindelanfall. Unkontrolliert fing ich an zu weinen. Abby schaute mich ganz komisch an. Sie kannte das noch gar nicht. Plötzlich zog ich eine Tüte, dass sich noch in meinen Taschen befand, heraus und ich übergab mich. Nach diesem Vorfall begleitete mich Lola sofort ins Krankenhaus zur Untersuchung. Dort angekommen schilderte ich mein Unwohlsein. Sie baten mich ins Bett zu legen und untersuchten mich. Sie gaben mir eine Infusion gegen das ständige Übergeben. Dort schaffte ich es schließlich etwas zu schlafen. Nach ca. vier Stunden aufenthalt bekamen wir das Untersuchungsergebnis. Es war Gastroenteritis und durch das ständige Übergeben führte es in meinem Körper zu Flüssigkeitsmangel. Ich kann mir nicht vorstellen wie ich diese Krankheit bekommen habe, da ich ständig meine Hände wasche bevor ich anfange zu essen. Ich kann mir dann nur erklären, dass an einem Restaurant, an dem wir gegessen haben sicherlich unhygienisch gearbeitet wurde. Ich wusste eben nicht mehr welches Restaurant da viele zur Auswahl bestehen. Meine Tante schickte mir noch mehrere SMS um nach meinem Wohlergehen zu fragen. Sie war sehr besorgt um mich. Es schockierte sie, als sie erfuhr, dass ich unter Flüssigkeitsmangel litt.
Als wir uns auf dem Weg nach Hause machten ging es mir auch schon viel besser. Das essen fiel mir nicht mehr schwer. Die Infusion hat sehr geholfen. Nach dem Essen ging ich sofort ins Bett. Ich war sehr sehr müde. Diesmal schlief ich die ganze Nacht durch.


Vielen herzlichen Dank Tante, Onkel, Lola und meine drei Kusengs dass ihr mich heute unterstützt und geholfen habt. Ihr seid nicht von meiner Seite gewichen als es mir schlecht erging. Ich schulde euch sehr viel. Vielen herzlichen Dank. Ich liebe euch von ganzem Herzen.

Freitag, 17. Dezember 2010

Im Weihnachtsstress

Ich musste Weihnachtsgeschenke kaufen ohne dass die lieben Menschen es hier erfahren, denn schließlich muss es eine Überraschung werden. Aber wie soll ich es anstellen? Denn wenn ich einkaufen wollte, gingen sie meist immer mit. Also bat ich Lola um Rat und vertraute nur ihr dieses Geheimnis an. Sie schlug vor dass wir heute früh zum Landmark gehen. Dies traf sich gut, da meine Tante sich heute sowieso von der Arbeit abholen ließ. Lola hatte auch bereits gute Ausreden parat, damit die Leute gezwungen waren zu Hause zu bleiben. Wir führen um 14 Uhr los und kamen so gegen 15 Uhr im Landmark an. Dort angekommen machte ich mich sofort auf Geschensuche. Für meine zwei Patenkinder kaufte ich hübsche Kleider. Für die Tochter von Lola und ihrem Freund kaufte ich eine Termoskanne, da dies noch in ihrem Haushalt fehlte, und für meine zwei Kusengs, mein Onkel, meine Tante und für Lola - ohne dass sie es bemerkte - ein Geschenkgutschein. Die Geschenke ließ ich dort sofort verpacken und die Geschenkgutscheine verstaute ich sofort in meine Tasche.
Als meine Tante Feierabend hatte ging sie ebenfalls zum Landmark um sich mit uns zu treffen. Sie hat nicht weiter über meine Geschenke nachgefragt, weil sie sofort annahm, dass es für meine Patenkinder sind. Sie hat da schon recht, denn es ist ja schließlich eine Pflicht denen was zu schenken. Hinterher machte sich meine Tante auf Geschenksuche, was ebenso eine Weile dauerte. Denn meine Verwandtschaft hier ist sehr groß. So kaufte sie nur für die Kinder Geschenke, aber dies war auch viel. Denn meine filipinische Verwandtschaft besteht schon allein aus über 20 Kinder.

Wir kamen am späten Abend nach Hause an und ich versteckte sofort meine Geschenke in meinem Zimmer.

Donnerstag, 25. November 2010

Imax - Our Lady of Fatima

Meine Tante bekam Freikarten durch ihren Job bei PLDT (Philippine Long Distance Telecommunication)für den Kinofilm Fatima, dass im Imax im Moa stattfand. So gingen wir gemeinsam ins Kino und schauten uns den Film an. Es handelte von drei Kinder in Portugal, die die Mama Mary persönlich kennen gelernt haben und ihnen das Rosenkranz beten beibrachte. Sie mussten es auch den Menschen verkünden, doch wie wir es kennen waren die Menschen früher nur schwer davon zu überzeugen und wurden dadurch gezwungen eine Lüge zu erzählen. Doch die Kinder blieben stur und erzählten weiterhin die Wahrheit. Sie hatten ja schließlich von der Jungfrau Maria gelernt, dass es falsch sei zu lügen, worauf sie deswegen ins Gefängnis kamen. Während die Kinder den anderen Gefangenen das Beten lehrten kämpften ihre Eltern um ihre Freilassung.....





Nach dem Film gingen wir noch gemeinsam im Restaurant Mang Inasal essen. Dann ging es wieder am späten Abend nach Hause.

Lipat bahay? No! Lipat kwarto!

Heute war der Tag. Ich bin umgezogen. Nicht in ein neues Haus, sondern in ein anderes Zimmer. Ab heute schlafe ich bei der Lola im Zimmer. So räumten wir in den Zimmern auf, brachten meine Sachen in Lolas Zimmer und als alles dort war, sortierte ich meine Sachen und verstaute sie in die dafür vorgesehenen Schubladen und Schränken. Dies dauerte den ganzen Morgen und die Haushaltshilfe und Lola halfen mir dabei. Als dies erledigt war half ich noch draußen beim putzen und kümmerte mich um Abby.

Montag, 15. November 2010

Arme Lola im Krankenhaus

Heute veranstaltete meine Tante von den Lotto Mitarbeiter ein Meeting bei sich zuhause. Die Lola nahm an dem Meeting nicht Teil, weil sie seit dem Vorabend bei ihrer Tochter übernachtet hat. Als das Meeting ihr Ende fand, führen wir gemeinsam die Mitarbeiter zu den einzelnen Lotto Annahmestellen. Als wir die Letzte Mitarbeiterin abgesetzt haben erhält meine Tante plötzlich eine SMS. Es ist von Lolas Tochter. Der Lola geht es seit letzter Nacht schlecht und es hat sich nicht gebessert. Also machten wir uns sofort auf dem Weg zu ihr. Doch dies dauerte eine Weile bis wir bei ihr ankamen. Der Grund ist der ständige Verkehrsstau in Philippinen. Doch 1 1/2 Stunden haben wir es schließlich geschafft und sind bei ihr angekommen. Nachdem sich Lola noch einmal übergeben hat schafften wie sie ins Auto und machten uns gemeinsam mit ihrer Tochter auf dem Weg zum Krankenhaus. In Philippinen ist der Krankenhaus immer die sicherste Methode. Wir brachten sie ins Las Pinas Doctors Krankenhaus, Las Pinas. Als sie dort untersucht wurde, lies das Krankenhaus sie nicht mehr gehen. Sie musste also für eine Weile dort bleiben. Also erledigte ihre Tochter und meine Tante dort noch Papierkram, damit die Krankenversicherung über ihren Krankenhausaufenthalt erfährt. Am späten Abend, als alles fertig war, war ich von extremer Müdigkeit befallen. Es war ein sehr stressiger und anstrengender Tag. So verabschiedeten wir uns von Lola und machten uns auf dem Weg nach Hause.


Nach einer Woche Krankenhausaufenthalt wurde Lola wieder entlassen. Der Grund war zu hoher Cholesterinspiegel.

Mittwoch, 10. November 2010

Dual-Citizenship: Yeah, es ist doch leichter als gedacht

Heute rief mich meine Tante an und behauptete sie hätte gute Nachrichten für mich. Dies bewahrheitete sich als ich sie gemeinsam mit ihrem Ehemann bei ihrer Arbeit im PLDT abholte. Mit einem Stapel Papier in der Hand zeigte sie mir die guten Nachrichten. Da ich halb deutsch, halb filipinin bin, meine Mutter eine gebürtige filipinin ist, steht es mir zu einen Dual Citizenship zu beantragen, die meine Mutter in Deutschland erledigen muss. Dies bedeutet für mich, dass ich keine Arbeitserlaubnis benötige. Habe ich erst mal mein Dual Citizenhip, also beide Staatsangehörigkeit, kann ich, solange ich möchte auf den Philippinen wohnen und wenn ich möchte sogar arbeiten. Dies hatte mich sehr gefreut, keine unnötigen komplizierten Papiere mehr. Es ist doch leichter als gedacht.
Als wir zu Hause angekommen sind, kontaktierten wir meine Mutter in Deutschland sofort, um ihr diese Nachricht zu vermitteln.
So ging ich heute mit Freuden schlafen.

Dienstag, 9. November 2010

Abby - Das kleinste Abenteuer

Abby, das Baby meiner Tante. Abby ist mein Patenkind. Mittlerweile ist sie fünf Monate alt. Ich musste mich heute um sie kümmern, doch dies war für mich noch nicht so leicht da ich noch keine Erfahrungen mit Babys gemacht habe. Zum Glück stand mir ihre Haushaltshilfe zur Seite, wenn ich hilfe brauchte. Besonders schwer für mich war das Baby in den Schlaf zu wiegen wenn sie müde war. So übernahm das die Haushaltshilfe in den ersten Wochen für mich bis ich es gelernt hatte.
Als Abby anfing zu Weinen hatte sie Hunger. So musste ich sie mit Milch in der Babyflasche füttern. Danach war sie glücklich und wir spielten eine Weile. Abby kann mit ihren fünf Monaten ganz schön laut lachen. Es ist so süß. Doch irgendwann fing das heulen wieder an, doch sie hatte keinen Hunger. Nein, sie war müde. Da sie auf dem Bett lag und sie sich nicht von mir tragen lassen wollte, konnte ich sie nicht alleine lassen. So war es mir auch nicht möglich die Haushaltshilfe zu rufen. Oh mein Gott, was mache ich nur? Ich streichelte ihren Kopf in der Hoffnung sie zu beruhigen, doch es half nichts. Sie weinte noch mehr. Zum Glück kam dann irgendwann die Haushaltshilfe ins Zimmer, die zum Glück die Schreie von Abby gehört hatte. Sofort wiegte sie Abby in den Schlaf. Als sie endlich eingeschlafen ist, legte sie die Haushaltshilfe vorsichtig und sanft auf das Bett. Dann gesellte ich mich neben Abby und schaute ihr beim schlafen zu. Ich dachte nur, mit ihr werden meine Tage nie langweilig werden. Sie ist ein kleines Abenteuer. Und so wiederholte sich dieses Ereignis immer wieder. Den ganzen Tag lang.

Samstag, 6. November 2010

Meine Papiere

Da ich hier auf den Philippinen arbeiten möchte, brauche ich hier eine Arbeitserlaubnis. Zum Glück hält mein Visum für ein Jahr an, so gibt es mir die Zeit mich darum zu kümmern. Meine Tante hilft mir dabei sehr viel. Dafür bin ich ihr sehr sehr dankbar. Doch laut den Informationen wird es ein harter Weg. Nach all diesen Informationen bräuchte ich sehr viele Unterlagen, die ich bringen muss. Doch die meisten dieser Unterlagen müsste mir meine Mutter zuschicken. Außerdem gab es auch einige Unterlagen die ich nicht bringen konnte. Es ist also ein sehr komplizierter und schwerer Weg. Also stehen eigentlich meine Aussichten schlecht. Aber irgendwo muss es doch noch eine Lösung geben. Wir brauchen sehr viel Glück. Also heißt es weiterhin suchen. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Weg.

Mittwoch, 3. November 2010

Bye Bye Mama

Als ich heute meine Augen öffnete und ich von meinen träumen erwachte, sah ich meine Mutter neben mirr liegen. Doch mir war bewusst, dass sie heute ab abend für eine längere Zeit nicht mehr neben mich liegen werde. Denn heute ist ihre Abreise. Sie fliegt zurück nach Deutschland. Ich werde sie für eine längere Zeit nicht sehen.

So gegen 7 Uhr fuhren wir los. Zuerst setzten wir meine Tante am Taxistand ab, um sich zur Arbeit zu begehen, dann ging es direkt zum Flughafen. Am Flughafen mussten wir uns gleich von ihr verabschieden da die Wartezeit für mich nur zwei Minuten erlaubt war. So ist eben die Regel im filipinischen Flughafen. Ich wollte weinen, doch ich unterdrückte meine Tränen und ließ mich nichts anmerken.
Als ich zum Auto zurücklief wollte mein Onkel wissen ob mit mir alles in Ordnung ist. Ich log, dass es mir gut ginge. Ich wollte mir da auch nichts anmerken lassen. Hinterher gingen wir in den Park um etwas zu joggen. Doch ich war nicht vorbereitet da die Entscheidung ganz plöötzlich mein Onkel traf. Also ging ich statt dessen spazieren.
Am Abend fragte auch mich meine Tante ob es mir gut ginge. Doch wiederum log ich. Aber ich bemerkte, trotz meiner Lüge wussten sie die Wahrheit. Sie haben mir ebenso nichts anmerken lassen wollen.

Sie ist für mich wie eine Mutter

Nach diesen zwei Monaten bin ich meiner Tante sehr nahe gekommen dass ich sie bereits wie meine Mutter ansehe. Ich kann ihr vertrauen. Wenn ich Probleme haben sollte kann ich auf sie zugehen. Sie ist ein sehr hilfsbereiter Mensch und ich bin froh, dass ich bei ihr wohnen darf bis ich eigenständig auf den Beinen bin. Sie ist für mich da, sie hilft sehr viel und ich bin ihr jetzt schon sehr dankbar dafür. Die Hilfe die sie bereits für mich gemacht und was sie mir noch machen wird, das werde ich ihr kaum zurück zahlen können, denn sie ist sehr groß. Doch ich werde mein möglichstes tun ihr ebenso so viel zu helfen wie nur möglich, werde für sie da sein und mich um ihre sorgen kümmern wenn sie mich darum bittet, im Haushalt helfen, mich um Abby kümmern, da wo eben Hilfe gebraucht wird. So kann ich wenigsten die Hilfe, die sie mir gegeben hat und geben wird ein wenig zurück bezahlen. Es ist nicht viel, aber immerhin etwas. Ich werde es ihr nie vergessen. Ich werde immer für sie da sein.

Vielen herzlichen Dank Tante. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Luv U.

Dienstag, 2. November 2010

Memorial Park

Einen Tag vor der Abreise meine Mutter zurück nach Deutschland trafen wir uns mit unserer Verwandtschaft im Memorial Park. Der Memorial Park ist ein großer Friedhof in dem meine beiden Onkel und Opa lagen. Jedes mal bei Allerheiligen oder ein Tag nach Allerheiligen trafen sich unsere Verwandtschaft dort und aßen und trinkten gemeinsam. Diesmal waren wir dabei. Es ist ein glückliches beisammen sein. Hinterher gab es noch ein Rosenkranzgebet um für die Verstorbenen zu beten. Nach dem Gebet besuchten wir noch andere Gräber die wir kannten, andere weitere Verwandtschaft und Freunde.


Wir trennten uns von unserer Verwandtschaft mit Küsschen und Umarmungen. Meiner Mutter wünschte man noch eine gute Heimreise.

Samstag, 30. Oktober 2010

Oh mein Gott - Schwule im Anmarsch

Da mein Onkel uns heute Abend ins Sitcom, ein Comedy-Theatre in Las Pinas City, eingeladen hatte, schauten wir uns eine Show mit schwulen Männern an. Doch als ich es gesehen habe konnte ich meine Augen nicht trauen und musste lachen. Schwule Männer legten eine PErformance ab, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Sie machten zum Beispiel Rihanna nach oder die Ehefrau von Barack Obama und vieles mehr. Das will ich euch nicht vorenthalten. Hier sind die Bilder und Videos dazu.





















Montag, 18. Oktober 2010

Lotto Report

Heute fing meine Tante an mich ihrem Lottogeschäft zu unterweisen. Denn sie besitzt drei Lottogeschäfte, die sehr gut laufen. Abends werden die Komissionen, also das Geld das was Sie verdient, die Deposits, das an das Hauptbüro des Lottos eingezahlt wird, von den Lottoannahmestellen abgeholt und zuhause werden sie gezählt. Dann wird Geld für die Rente vom Platz der Lottoannahmestellen, der Gehalt der Mitarbeiter und vieles mehr gezählt und zur Seite gelegt. Wichtig ist bei der ganzen Sache das man sich nicht verzählt, ganz besonders nicht beim Deosit. Ein Betrügen ist da schlicht unmöglich da es wöchentlich im Lottobericht (Report), das an der Lottomaschine ausgedruckt wird, erkennt. Und die Lottomaschine wird vom PCSO (Lottohauptgebäude) per Comuter überwacht. So alles was an der Lottoannahmestelle an Spiele gespielt werden sieht der PCSO. Wenn zu wenig Betrag eingezahlt wurde erkennt man es am wöchentlichem Bericht, so muss der fehlende Betrag vom Lottobesitzer bezahlt werden. Deshalb darf man sich nicht verzählen. Dann zählt man lieber zwei bis drei Mal. Das ist sicherer.
Es wird kontolliert ob die Beträge stimmen.
Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Irgendwie liebe ich das Zählen, also bin ich wahrscheinlich ein Büromensch. Ich liebe das Business. Ich glaube, ich werde hier in Philippinen auch einen oder mehrere Business machen. Aber welchen weis ich noch nicht. Erst mal müssen meine Papiere fertig werden und dann einen Arbeitsplatz finden. Dann klappt es sicherlich.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Die Taufe meiner Nichte Arabella Gabriele

Heute standen wir früh auf um uns für die Taufe meiner Nichte Arabella vorzubereiten. Meine Tante, die sehr talentiert für Event Decoration ist, hatte nur sehr wenig schlaf und war schon sehr früh auf den Beinen um Balloons aufzublasen und sie zu gestalten. Wir frühstückten, machten uns für die Taufe fertig, etwas Make-Up und Hair Styling dazu und schon ging es auf dem Weg zur Kirche. Ich ging mit einigen anderen und dem Taufkind mit dem ersten Auto schon vor. Alle anderen kamen mit dem zweiten Auto nach.
Die Taufe fand im Mary Mother Church in BFRV, Las Pinas City statt. Als die Taufe sein Ende nahm wurden hinterher noch Fotos geschossen. Da ich eine Patentante des Taufkindes bin wurden auch wir beide fotografiert. Als alle Fotos geschossen wurden ging es sofort auf dem Weg zum Dazo-Hall, wo die Taufe gefeiert wurde. Dies fand in ebenfalls in Las Pinas City statt. Dort angekommen waren bereits Tische für die Paten reserviert. Es wurde gefeiert, gegessen und gelacht. Es gab Kellner die unsere Gläser ständig füllten und somit ein verdursten unmöglich war. Und welch ein Wunder habe ich dort wieder Menschen getroffen die ich aus meiner Kindheit kenne und sie schon sehr sehr lange nicht mehr gesehen habe. Es hat mich sehr gefreut sie wieder zu sehen. Gleichzeitig lernte ich noch neue Leute kennen, Arbeitskollegen und Freunde von meiner Tante.
So gegen spätem Nachmittag war die Feier zu ende. Arabella war auch bereits der Müdigkeit befallen und ein Aushalten um wach zu bleiben war nicht mehr möglich. Als wir den Raum verließen verabschiedeten sich noch alle Gäste voneinander.
Zuhause angekommen wurden noch die Geschenke ausgepackt und fotografiert. Abby (Arabella Gabriele) konnte ihre Finger von den Geschenken nicht lassen und reiste alle Geschenkpapiere auf.
Dies war eine schöne Taufe. Es war sehr gut organisiert. Abby ist ein glückliches Kind, da sie solch eine Taufe erleben durfte.

Montag, 4. Oktober 2010

Das 4. Baby ist da

Nach einer langen Autofahrt führte uns der Weg nach Dasmarinas, Cavite, in einem Hospital, wo die Tochter von Lola geboren wurde. Dort angekommen betrachteten wir das süße, zarte, kleine, unschuldige Baby, dass nach Nahrung dürstet.
Ihr name ist Bettina Ysabel, geboren am 2. Oktober 2010. Sie ist ein großes Baby.
Die Mutter packte ihre Sachen, und wir halfen ihr es ins Auto zu tragen. Als wir das Hospital verließen ging es auf dem Weg, das Baby im Schlepptau, zu ihr nach Hause. Dort angekommen erwartete uns ihr Freund bereits, der vor lauter ungeduld endlich sein Baby in den Arm nehmen möchte. Im Haus wurde das Baby sofort ins Schlafzimmer gebracht und die etwas erschöpfte Mutter gesellte sich zu ihr.
Wir gratulierten den Beiden für ihr erstes Kind.
Wir speißten dort und nach einer Weile verabschiedeten uns von den stolzen Eltern und dem Baby, damit sie endlich für sich sein konnten und zur Ruhe kamen.
Dann ging es mit dem Auto wieder mit einem langen Nach-Hause-Weg nach Hause, womit uns der lange Verkehrsstau nicht erspart blieb.

Dienstag, 28. September 2010

Die Taufe meiner Nichte Chelsey Pauleen

Heute morgen, um genau sieben Uhr, holte mich mein Onkel ab, gemeinsam ging es nach Alabang in die Kirche. Unser Weg führte uns weiter in den Kirchenkeller, wo das Seminar für alle Patenonkel- und Tanten, Eltern stattfand. Das Seminar verlief etwas anders als erwartet. Die Lehrerin erklärte die Aufgaben und Regeln der Paten. Hinterher gab es noch etwas Bible Study womit die Lehrerin immer sehr geschockt war, wenn sie etwas fragte und keiner konnte darauf antworten. Wenn sie etwas erklärt hatte und sie wissen wollte ob alle es verstanden haben, dann fragte sie immer "Gets?" Das war für mich sehr neu und ich hätte am liebsten gelacht.
Nach dem dreistündigem Seminar ging es endlich ins Freie, wir warteten dann nur noch die Zeit ab, dann ging es auch schon los. In der Kirche hatte der Pfarrer wieder die Regeln für die Paten erklärt und fragte uns ob wirr uns unserer Aufgabe bewusst sind und wir auch dafür bereit sind. Wir Paten antworteten mit "Opo" (Opo - Ja [in höflicher Form]). Nun wurde das Baby getauft. Hinterher zündeten wir, die Paten, noch eine Kerze für das Baby an. Das soll dem Kind Licht geben.
Als die Taufe sein Ende fand, wurden hinterher noch Fotos mit dem Kind gemacht.
Danach ging es ins Ovana, ein Platz in Alabang. Die Feier fand in einem Hotel statt. Neben der Feier der Taufe der kleinen Chelsey wurde gleichzeitig der Geburtstag ihres Bruders Amand gefeiert. Es wurde gegessen und gelacht. Für gute Unterhaltung der Kinder kamen noch zwei Clowns, die mit Balloons etwas wunderbares zaubern und vieles mehr. Kinder tanzten auf der Bühne, mein Onkel hielt eine Rede für seinen Sohn, und Amand wurde zum Geburtstag gratuliert.
Tische waren schön gedeckt, Stühle hübsch dekoriert. Gleichzeitig gab es Catering.
Es war eine tolle Feier. Alle hatten ihren Spaß.
Hinterher gingen die Kinder noch im Schwimmbad schwimmen.

Donnerstag, 23. September 2010

Zurueck nach Deutschland

Hehe, keine sorge, nicht ich fliege zurueck, sondern mein Bruder. Sein Urlaub ist vorbei, denn der normale Kreislauf seines Lebens geht weiter. Doch meine Mutter und ich bleiben noch hier.
Wir haben Ihn so gegen 7:30 am morgen zum Flughafen gebracht. Dort angekommen wurde er von meiner Kusine abgeholt. Sie wird sich um Ihn kuemmern, da sie am Flughafen arbeitet. Wir verabschiedeten uns von Ihm und gingen wieder nach Hause.
Dasbedeutet jetzt fuer mich dass es fuer mich ab jetzt richtig los geht mit Bewerbung schreiben und Vorstellungsgespraechen.
Wuenscht mir Glueck.

Dienstag, 21. September 2010

Gemeinsames Essen mit meinen Kusengs

Heute abend, so gegen 18 Uhr, trafen mein Bruder und ich uns mit meinen Kusengs im MOA (Mall of Asia) und aßen gemeinsam im Restaurant Lamesa. Dies war ein freudiges Ereignis da wir endlich seit sehr längerer Zeit wieder gemeinsam etwas unternahmen. Im Lamesa gab es wirklich nur filipinisches essen wie Shrimps, Reis, Lechon, Sinigang and many more. Dazu noch ein ganzes Hähnchen das an einem Stab hing, es sah aus wie ein Galgen. Deshalb reisten meine Kusengs witze, das Hähnchen solle Selbstmord begangen haben. Dort hat noch eine Band auf der Buehne gesungen, der mir nicht so bekannt war. Der Abend verlief relativ lang. Wir assen und lachten gemeinsam und hinterher gab es noch Bier, wobei ich nichts davon getrunken habe. Denn ich bin kein Fan von Bier. Dann durchquerten wir noch den MOA, wobei ich ohne sie dort in die völlige Irre laufen würde. Dieser Shopping Mall ist so riesig, zu riesig für meinen Geschmack, dass ich mich dort verlaufen würde und ich nicht mehr nach Hause finden würde. Es ist extrem. Dort gibt es Einkaufsläden, Fotostudios, Elektrogeschäfte, und vieles mehr. Nur das in einer Übergröße. Es erdrückt einen. Denn es ist der größte Shopping Mall von Asien, und der drittgrößte der Welt. Es hat eine Flächengröße von 407.000 Quadtratmeter. Der Wahnsinn.
Gegen 23 Uhr wurden mein Bruder und ich nach Hause zu meiner Tante gefahren.

Sonntag, 19. September 2010

Der 70. Geburtstag meiner Oma

Heute abend wurde der 70. Geburtstag meiner Oma gefeiert. Es war ein sehr gut organisiertes Programm da zwei Wochen vorher dafuer noch ein Meeting stattfand. Man hatte das Motiv Lila Lavender, wo man sich speziell fuer die Feier auch dementsprechend anziehen musste.
Sie wusste nicht dass es eine grosse Feier gab, deshalb, als sie den Raum betrat konnte man Ihr Gesicht vor lauter Ueberraschung nicht mehr beschreiben.
Der Raum war huebsch mit Ballons gestaltet und sie bekam dort einen Ehrenplatz.
Die Feier fand unter einer Moderation statt, alles hatte sein geordnetes Programm.
Sie war uebergluecklich Ihre alten Bekanntschaften und Freunden aus Ihrer damaligen Nachbarschaft wieder zu sehen. Sie hatte sich nur gefragt, was wir Ihr angetan haben, haha.
Zuerst wurde fuer Sie ein Geburtstagsstaendchen gesungen, dann musste sie tanzen, Geschenke auspacken, sie bekam zahlreiche Glueckwuensche and many more.
Man hatte dort noch die Moeglichkeit, speziell sich fotographieren zu lassen, und das Bild sofort und kostenlos ausdrucken zu lassen, die auch viele ausnutzten. Dies diente zur Erinnerung an die Feier.


Obwohl der geplante Programmablauf etwas kreuz und quer verlief, war es dennoch eine tolle Feier.
Gegen 22 Uhr war die Feier zu Ende.
Zu Hause angekommen praesentierte meine Oma noch Ihre restlichen Geschenke.

Mittwoch, 15. September 2010

Kamay ni Hesus

Wieder mussten wir früh auf den Beinen sein, da uns diesmal eine Autofahrt bevorstand. Wir frühstückten, duschten uns und machten uns Reisefertig, dann ging es auch schon los. Mit einer dreistündigen Autofahrt ging es in eine wunderschönen Kirche in Quezon City, wo ein Pfarrer, durch die Leitung von unserem Herrn Jesus Christus, die Kraft besaß die Menschen durch seine Berührung und Gebete zu heilen. Natürlich spielt da auch der Glaube eine wichtige Rolle. Wer an Jesus Christus glaubt und es sich innerlich und von ganzem Herzen wünscht, es ständig betet, derjenige wird Jesus erhören und sie heilen. Diese Heilung wird durch die Hand des Pfarrers wirklichkeit. Deshalb wird es auch "Kamai ni Hesus" (die Hand von Jesus) bezeichnet.
Dort angekommen bekamen wir ein Zettel an unsere Kleidung befestigt. Auf diesem Zettel wurde festgehalten, welche Heilung gewünscht ist. Da ich keine Beschwerden hatte kam für mich nur die generelle Heilung in Frage.
Hinterher nahmen wir am Gottesdienst teil. Nach dem Gottesdienst machten sich die Menschen auf dem Weg zum Altar um sich heilen zu lassen. Nach langem warten kam auch ich an die Reihe. Meine Güte war ich nervös. Doch als mich der Pfarrer berührte war meine Nervosität plötzlich verschwunden. Ich war auf einmal entspannt und verlor die Kontrolle über meinem Körper. Zum Glück waren Sicherheitsleute hinter mir, denn ich fiel um. Die Sicherheitsleute fingen mich auf. Ich brauchte eine Weile bis ich wieder ganz bei mir war. Meine Geschichte hört sich zwar beängstigend an, aber dem ist nicht so. Ich möchte es gerne noch mal erleben. Es ist ein Segen es erlebt zu haben.
Als ich mich wieder ganz sammeln konnte ging unsere Reise hinter der Kirche weiter. Dort wanderten wir den Berg hinauf. Auf unseren Weg begneten uns durch Statuen die Bibel, angefangen durch das Alte Testament von Adam und Eva und reichte bis ins neue Testament durch die Kreuzigung Jesus Christus. Oben angekommen legten wir eine kleine Pause ein. Als alle wieder die Kraft hatten wieder zu laufen ging es wieder den Berg hinab. Unten angekommen wurden noch Kerzen für unsere lieben Verstorbenen angezündet. Dann ging es wieder zurück nach Hause.

Diesen Tag werde ich nie vergessen. Es ist wie ein Wunder, dass der Heilige Geist Jesu in mir gedruungen ist. Obwohl sich meine Geschichte etwas beängstigend anhört fühlte sich diese Erfahrung gut an. Ich möchte es gerne noch mehrmals erleben.
Es ist für mich ein Segen, dass ich umgefallen bin. Das bedeutet mein Glaube ist stark, denn nicht jeder erlebt es, dass man umfällt. Meine Tante ist auch umgefallen, hinterher hat sie noch geweint. Sie kann sich nicht erklären warum sie auf einmal in Tränen ausgebrochen ist. Sie hat eine Weile gebraucht bis sie wieder ganz sie selbst war. Ihr glaube ist somit noch viel intensiver.

LIEBER GOTT, VIELEN DANK FÜR DIESES TOLLE ERLEBNIS. AMEN.



Rizal

Am frühen Morgen standen wir auf, richteten und duschten uns, dann ging es in einem wunderschönen Ort in Luneta,Metro Manila, wo ein bekanntlich filippinischer Held mit dem Namen "Jose Rizal" gelebt haben sollte. Wir besichtigten sein Schloss dass ausgestattet war mit wunderschönen Bilder und historischen Gegenständen. Es ist meiner Meinung nach kein wunderschöner Scchloss gewesen. Der Herr Rizal soll ein philippinischer Held gewesen sein. Es heißt:

José Protasio Rizal Mercado y Alonso Realonda (* 19. Juni 1861 in Calamba City auf Luzon; † 30. Dezember 1896 in Manila) war ein philippinischer Schriftsteller, Patriot, Arzt, Freimaurer dessen Leben und literarisches Werk eine Inspiration für die philippinische Unabhängigkeitsbewegung darstellte, u. a. der Katipunan. Er ist der Nationalheld der Philippinen.


Rizal unternahm ausgedehnte Reisen nach Belgien, England, Frankreich, Hongkong, Japan, Schweiz, Spanien, Österreich-Ungarn und durch die USA. Er hat auch längere Zeit in Deutschland gelebt und in Heidelberg mit Erfolg Medizin studiert. In Wilhelmsfeld nahe Heidelberg findet sich ein ihm gewidmetes Denkmal. Er hat in Ulm Kinderbücher illustriert, u.a. die „Max und Moritz“-Geschichten. Befreundet war er mit einem der besten Kenner der Philippinen, mit Ferdinand Blumentritt in Leitmeritz und wurde 1887 Mitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte.


Am späten Abend ging es wieder nach Hause. Es erfreute mich etwas historisches über Philippinen gesehen und gelernt zu haben. Das ist auch sehr wichtig für mich. Weil ich hier wohnen möchte wäre es durchaus nicht schlecht etwas Geschichte von Philippinen zu kennen.

Samstag, 11. September 2010

Die Geburtstagsfeier meiner Nichte Kissa

Heute Nachmittag fuhren wir (meine Tante, mein Onkel, meine Mutter, mein Bruder und ich) nach Bulacan (Baliwag) zu der Geburtstagsfeier meiner Nichte Kissa. Es war eine lange Fahrt aber es hat sich gelohnt. Denn so lernte ich endlich meine Nichte, deren Mutter und einige ihrer Familienmitglieder kennen. Meine Nichte war etwas schuechtern mir gegenueber, aber das wird sich sicherlich aendern da sie mich ja ebenfalls zum ersten mal gesehen hat.
Sie leben dort in einem wunderschoenen grossen Haus, von dem viele nur traeumen koennen. Wir wurden dort gut versorgt, es gab viel zu essen. So viel, dass man sich nicht entscheiden konnte, was man essen sollte. Wir wurden sehr gut bedient.
Wir hielten uns dort nur kurz auf da wir eine lange Fahrt nach Hause hatten. Aber ich denke, wenn ich hier endlich alles aufgebaut habe, werde ich eine Moeglichkeit suchen, sie wieder zu besuchen, auch wenn der Weg weit sein sollte.

Freitag, 10. September 2010

Der Strand

Heute waren wir in Batangas an einem Strand in Philippinen.Wir fuhren am fruehen morgen los.
Es war ein etwas kleiner Strand, zwar nicht ganz das was erwartet wurde, aber es war trotz all dem ganz okay. Leider konnte nicht die ganze Verwandtschaft mitkommen da wir nicht ausreichend Fahrzeuge fuer alle zur Verfuegung hatten. Am Strand angekommen packten wir auf zwei kleine wunderschoene Strandhuetten unsere Sachen aus, schmierten uns mit Sonnenschutzcreme ein um uns vor Sonnenbrand zu schuetzen, zogen unsere Badebekleidung an und schon ging es los in Richtung Wasser. Die Welle war stark, aber so musste es auch sein. Es tat so gut sich von der Welle druecken zu lassen da es nach meiner Empfindung eine wohltuende Massage fuer meinen Ruecken war.
Auch wenn nur mein Bruder und ich schwimmen konnten und uns deshalb nicht moeglich war ins tiefe Meer zu schwimmen war es trotzdem von grosser Freude. Den der Strand habe ich sehr vermisst weil in Deutschland kein einziger Strand zu sehen gibt. Ebenso waren es mit den Palmen und Bananenbaeumen.

Gegen spaetem Nachmittag fuhren packten wir unsere Sachen und fuhren wieder nach Hause.
Es war zwar eine weite fahrt, aber dieser Aufwand hat sich trotzdem sehr gelohnt und ich wuerde es wieder machen.

Samstag, 4. September 2010

Lola Dulci

Heute fuhren wir gemeinsam nach Pasay City, indem die Knochen meiner Oma (die ich nie kennengelernt habe) untergebracht ist. Endlich, zum ersten mal hatte ich die Moeglichkeit meine Lola Dulcesima zu besuchen (Lola bedeutet Oma). Dort angekommen suchten wir erst mal nach ihrem Namen um ihre versteckten Knochen zu finden, da es fuer meine Mutter auch schon eine Ewigkeit war als sie sie das letzte Mal besuchte. Als wir es endlich fanden, fotografierte ich die Ruhestaette, um eine Erinnerung zu haben und um ihr Geburtstag- als auch ihr Todesdatum zu erhalten. Wir beteten dort, kauften Blumen und stellten fuer sie Kerzen auf.


Nach einer halben Stunde verliessen wir den Ort und machten uns auf den Heimweg.
Ich war sehr Gluecklich dass wir diesen Ort besuchen konnten. Dies wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein.

Mittwoch, 1. September 2010

Yipeeeeee!!! - Ich bin endlich auf den Philippinen angekommen

Yeah, endlich auf den Philippinen. Heute morgen sind wir angekommen, abgeholt von meinem Onkel, der uns in das Haus meiner Tante fuhr. Dort werde ich solange untergebracht wie es noetig ist. Jetzt zu Beginn werde ich mich erst mal einige Wochen vom Stress erholen bevor es auf Jobsuche geht.
Philippinen ist ein sehr schoenes Land, es sind freundliche Menschen und sie haben eine sehr interessante Kultur. Mehr ueber ihre Kulter werde ich ein anderes Mal erzaehlen wenn ich mehr davon gesehen habe. Wahrscheinlich dann auch mit Bilder.
Hier sehe ich endlich nach Jahren wieder ihre Trycicles und Jeepneys was es sonst woanders nicht gibt. Doch der Verkehr ist hier etwas chaotisch. Im Strassenverkehr ist ein gequetsche, jeder versucht sich ins kleinste Loch durchzuschlaengeln, auch wenn sie sehr dicht anfahren muessen, jede paar Meter hoert man ein Hupen und der Krankenwagen besitzt kaum die Moeglichkeit irgendwie durch den Verkehr zu kommen, den keiner laesst sie durch.
Hier ist es sehr heiss, heisser als in Deutschland. Aber es ist fuer mich okay, ich mag sowas.
Ich hoffe sehr dass es hier was wird, ich werde darum kaempfen, komme was wolle.

Dienstag, 31. August 2010

Kurz vor der Abreise

Guten Morgen. Heute ist der Tag, an dem wir nach Philippinen fliegen. Ich bin schon ganz aufgeregt.
Es ist 01.51 Uhr morgen in der Frühe und ich kann nicht einschlafen. Ich denke, es lohnt sich nicht mehr es jetzt noch zu versuchen, da mein Wecker um 03.30 Uhr klingelt. Denn um 05.30 Uhr fahren wir los in Richtung Flughafen. Wir brauchen mit dem Auto ca. zwei Stunden dorthin. Bis wir eingecheckt haben, den Zoll überquert haben und endlich am Gate ankommen sind, benötigt es etwas Zeit. So könnten wir dann geschätzt um 10:00 Uhr am Gate sein, was geradezu perfekt  ist, da unser Flieger um ca. 10:45 Uhr abfliegt.
Die Koffer sind gepackt, Flugticket, Reisepass und Impfpass liegen bereit, alles wartet nur noch darauf, dass es losgeht. Endlich muss ich keine Tage mehr zählen, sondern nur noch Stunden. Ich hoffe, dass auch diese Stunden schnell vergehen und sie zu Minuten und dann zu Sekunden werden.
Dadurch fängt auch bald ein neues Kapitel meines Lebens an. Dieser Kapitel handelt davon, das ich versuchen werde in Philippinen mein Leben aufzubauen. Deshalb liebe Freunde, drückt für mich eure Daumen so fest ihr könnt. Ich bete oft, dass es klappt. Es ist zur Zeit mein sehnlichster Wunsch. Denn dafür werde ich hart kämpfen. Koste es, was es wolle, denn ich werde nicht locker lassen, bis ich es geschafft habe. Ich werde niemals aufgeben, denn ich bin mir ganz sicher, dass ich es schaffen werde. Meine Motivation dafür ist sehr weit oben auf ca. sehr hohe Motivation hoch zehn. Denn wenn ich erst mal diesen Schritt überschritten habe, dann kann mich nichts mehr aufhalten.

Sonntag, 29. August 2010

Die letzte "Holy English Mass" in Deutschland

Jeden letzten Sonntag des Monats findet in Karlsruhe-Durlach (Aue) und Rastatt im Wechsel die heilige englische katholische Messe, organisiert von Herr Pfarrer Maier, immer um 15 Uhr, statt. Heute war es das letzte Mal, das ich es mitmachte. Denn meine nächsten Messen wird in Philippinnen stattfinden. Oh man, wie ich mich auf Philippinen freue. Ich bin schon sehr aufgeregt.
Die Messe war war sehr schön. Heute fand sie in Rastatt statt. Anschließend fuhren wir zum Sportplatz in Bietigheim für ein gemeinsames Kaffee, Kuchen und natürlich auch Pancit essen bei Tita Lydia in ihrem Restaurant, da der Gemeinderaum in Rastatt wegen Urlaub geschlossen hatte. Vielen Dank noch Mal Tita Lydia, dass du uns deinen Restaurant zur Verfügung gestellt hast.
Der Tag war wunderschön. Einige, die mich noch nicht kannten, wunderten sich, dass ich, die nicht das Aussehen eines Filipinos bzw. Halb-Filipinos besitzt, so gut tagalog sprechen kann. Als sie mich sprechen hörten waren sie vor Überraschung sprachlos. Jeder sagte, ich wäre in Philippinen schwer reinzulegen, da ich drei Sprachen gut beherrsche und somit ein Geheimnis vor mir nicht sicher wäre. Das brachte mich nur zum lachen. Die Zeit verging und der Abschied nahte. Man verabschiedete sich von mir und meiner Mutter und alle wünschten mir eine schöne Reise, ich solle auf mich aufpassen. Und wer weis, vielleicht fange ich dort eine Beziehung an wenn mein Mr. Right gerade dort auf mich wartet. Oh wäre das schön.
Als wir uns endlich auf dem Weg zum Auto begaben, kamen noch einige letzte Abschiede und fuhren noch eine Freundin nach Hause.
Endlich zu Hause angekommen war ich sehr froh dass die Woche sich seinem Ende neigte. Nicht nur weil der Tag der Abflugs sich näherte, nein, sondern auch weil es eine sehr stressige Woche war. Jeden Tag waren wir unterwegs um noch Sachen für Philippinen zu kaufen, der Koffer musste gepackt werden, was zum Teil immer noch nicht fertig ist, letzten Freitag feierte mein Bruder noch seinen Geburtstag beim Haus seiner Freundin nach, gestern brachten wir unsere Katze zum Tierheim (ja, sie macht auch Urlaub, hehe) und mussten hinterher noch zu einem Meeting für die "Holy English Mass", was ja heute stattfand. Deshalb bin ich jetzt glücklich, dass es endlich vorbei ist. Morgen wird der Tag sicherlich etwas relaxter sein, da kann ich mich ganz in Ruhe meinem Koffer und Zimmer widmen.
Und mein nächster Stress, dass ich erleben werde, wird in Philippinen sein. Ich bin schon ganz aufgeregt und kann es kaum abwarten bis endlich der Tag da ist, an dem die Reise beginnt. Aber  einen Tag muss ich mich noch gedulden. Aber die Tage vergehen sowieso ziemlich schnell als erwartet. So werde ich diesen einen Tag schon aushalten. Ich habe ja Beschäftigung zum Zeitvertreib.
Philippinen!!!! Bald bin ich da!!!!!!!  Yehey!!!!!

Montag, 23. August 2010

Mein letzter Geburtstag in Deutschland

Yipee! Heute ist mein 27. Geburtstag. Das letzte Mal, dass ich es in Deutschland erlebe. Diesen Tag erlebte ich als einen ganz gewöhnlichen Tag wie jeder andere auch.
Mein Wecker war auf neun Uhr gestellt, aber ich erwachte bereits um sieben Uhr. Ich döste noch eine Weile vor mich hin, dann setzte ich schließlich meinen noch im Halbschlaf liegenden Körper in Bewegung und schaffte es auf beiden Füßen aufrecht zu stehen. Noch halb in meiner Traumwelt gefangen spazierte ich in das Schlafzimmer meiner Mutter um ihr guten Morgen zu wünschen. Doch wie jeden Morgen erwischte ich sie an ihrem PC wie sie ihre E-mails und Facebook Mails öffnete. Sie ist wie immer sehr früh auf den Beinen. Doch wieso gratuliert sie mir nicht zum Geburtstag?
Anschließend stürzte ich mich noch in die Naturkatastrophe meines Zimmers und begann es aufzuräumen. Zum Glück hatte ich am Vortag bereits viel erledigt, so ging es schnell die Naturkatastrophe völlig zu beseitigen. Als ich danach das Geburtstagsgeschenk meines Bruders vorbereitete (Ja, ganz genau, wir sind Zwillinge), gratulierte mir meine Mutter endlich zum Geburtstag. Doch wie ich feststellen musste haben mir meine Freunde auf Facebook und Wer-Kennt-Wen bereits gratuliert. Der Bildschirm drohte vor überfüllter Glückwünsche zu platzen. Danke nochmals für eure lieben Glückwünsche...^_^.
Der Tag verging sehr langsam. Als endlich der späte Nachmittag heranzog, kam mein Bruder mit seiner Freundin zu besuch. Mein Bruder und ich, wir gratulierten uns gegenseitig, überreichten uns gegenseitig unsere Geschenke und hinterher haben wir alle noch gemeinsam Sekt getrunken und Kuchen gegessen. Wobei ich sagen muss, der Kuchen, den mein Bruder mitgebracht hatte, führte zur schnellen Sättigung, so dass es mir nicht einmal geling, die hälfte des Stückes zu verputzen.
Mein nächster Geburtstag wird auf jeden Fall in Philippinen stattfinden. Statt Sekt und Kuchen wird es dort sicherlich leckeres Pancit mit Sinigang oder Siningag oder irgendein philippinisches Leibgericht geben. Dazu einen köstlichen Rotwein oder philippinisches Bier. Der Reis darf auf keinen Fall fehlen. In Philippinen ist das ein Muss.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Wissenswertes in der Zeitung

Als ich heute morgen von meinen nächtlichen Träumen in die Realität zurückgeholt wurde, meinen Zimmer verließ und das Wohnzimmer betrat, fand ich einen Teil der gestrigen Ausgabe vom Badischen Tagblatt (Zeitung aus Baden-Baden, 27.07.2010) auf dem Wohnzimmertisch liegen. Dies bremste mich sofort und forderte mich auf es zu lesen. Darin steht geschrieben, dass bereits einige Deutsche in das Land Philippinen eingewandert sind, mit großem Erfolg. Einige Regionen in den Philippinen sind ein besonders beliebter Einwanderungsort. Ein Beispiel wäre Cebu. Cebu ist eine von vielen Inseln in Philippinen. Dort erlebt man ein Leben am Strand, wovon viele nur träumen. Alles ist einfacher, die Preise sehr niedrig, dass es sich lohnt dort ein Bungalow zu mieten. Ein Leben von dem jeder träumt? Aber wieso träumen? Auf zur Verwirklichung. Lebe deinen Traum und nicht umgekehrt.

Ich dachte, diesen Artikel darf ich euch nicht vorenthalten. Deshalb lest es doch mal selber durch. Hier der Link dazu:

Badisches Tagblatt - "Ich wollte nie in Deutschland alt werden"

Dieser Zeitungsartikel vervielfachte meine Motivation, dort ein Leben aufzubauen in großem Maße. Nun kann mich nichts mehr daran hindern, auch wenn ich etwas jünger bin als die Menschen in diesem Artikel, dort etwas eigenes aufzubauen.

Freitag, 23. Juli 2010

Vorbereitung auf Philippinen

Bald ist es soweit. Mit meinem Versuch sich in Philippinen niederzulassen und dort auf eigenen Füßen zu stehen beginnt in fünf Wochen und vier Tagen. Natürlich bin ich schon mitten in den Vorbereitungen. Das Paket für meine philippinische Verwandtschaft und philippinische Freunde, indem Geschenke für sie darin enthalten sind (oder wie man es im philippinischen auch gerne nennt: Pasalubong), ist seit heute unterwegs. Und bereits seit einigen Tagen mache ich ein Selbstversuch philippinische Gerichte zu kochen, wobei mir der Geschmack leider immernoch misslingt. Aber es heißt ja Übung macht den Meister, so wird es mir hoffentlich beim nächsten mal besser gelingen.
Was die philippinische Sprache "Tagalog" betrifft, ich beherrsche diese mit einem etwas deutschem Akzent sehr gut. Schuld daran ist meine philippinische Mutter, die mich neben der deutschen Sprache auch mit der philippinischen Sprache großgezogen hat. Dafür bin ich ihr von ganzem Herzen dankbar.
Auch das philippinische Schreiben gelingt ganz gut, obwohl immer noch grammatikalische Fehler bestehen. Das philippinische Lesen dagegen fällt mir etwas leichter.

Bald heisst es Koffer packen. Denn dort angekommen wird es in den ersten Tagen bzw. Wochen wahrscheinlich auf Urlaub hinausgehen. Ganz besonders für meinen Bruder, der nur drei Wochen dort bleiben wird. Das heißt dass am ersten Tag auf jeden Fall shopping ansteht. In den nächsten weiteren Tagen und Wochen stehen Sehenswürdigkeiten und Parties an. An oberster Stelle stehen die Feier zum 70. Geburtstag meiner Oma, die Taufe meiner beiden Nichten, der dritte Geburtstag meiner anderen Nichte und der Strand an. Denn ohne Strand wäre der Urlaub meines Bruders wahrscheinlich unvollständig.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und warten ungeduldig auf dem Tag, an dem das philippinische Abenteuer beginnt. Zum Glück vergeht die Zeit wie im Flug.