Mittwoch, 15. September 2010

Kamay ni Hesus

Wieder mussten wir früh auf den Beinen sein, da uns diesmal eine Autofahrt bevorstand. Wir frühstückten, duschten uns und machten uns Reisefertig, dann ging es auch schon los. Mit einer dreistündigen Autofahrt ging es in eine wunderschönen Kirche in Quezon City, wo ein Pfarrer, durch die Leitung von unserem Herrn Jesus Christus, die Kraft besaß die Menschen durch seine Berührung und Gebete zu heilen. Natürlich spielt da auch der Glaube eine wichtige Rolle. Wer an Jesus Christus glaubt und es sich innerlich und von ganzem Herzen wünscht, es ständig betet, derjenige wird Jesus erhören und sie heilen. Diese Heilung wird durch die Hand des Pfarrers wirklichkeit. Deshalb wird es auch "Kamai ni Hesus" (die Hand von Jesus) bezeichnet.
Dort angekommen bekamen wir ein Zettel an unsere Kleidung befestigt. Auf diesem Zettel wurde festgehalten, welche Heilung gewünscht ist. Da ich keine Beschwerden hatte kam für mich nur die generelle Heilung in Frage.
Hinterher nahmen wir am Gottesdienst teil. Nach dem Gottesdienst machten sich die Menschen auf dem Weg zum Altar um sich heilen zu lassen. Nach langem warten kam auch ich an die Reihe. Meine Güte war ich nervös. Doch als mich der Pfarrer berührte war meine Nervosität plötzlich verschwunden. Ich war auf einmal entspannt und verlor die Kontrolle über meinem Körper. Zum Glück waren Sicherheitsleute hinter mir, denn ich fiel um. Die Sicherheitsleute fingen mich auf. Ich brauchte eine Weile bis ich wieder ganz bei mir war. Meine Geschichte hört sich zwar beängstigend an, aber dem ist nicht so. Ich möchte es gerne noch mal erleben. Es ist ein Segen es erlebt zu haben.
Als ich mich wieder ganz sammeln konnte ging unsere Reise hinter der Kirche weiter. Dort wanderten wir den Berg hinauf. Auf unseren Weg begneten uns durch Statuen die Bibel, angefangen durch das Alte Testament von Adam und Eva und reichte bis ins neue Testament durch die Kreuzigung Jesus Christus. Oben angekommen legten wir eine kleine Pause ein. Als alle wieder die Kraft hatten wieder zu laufen ging es wieder den Berg hinab. Unten angekommen wurden noch Kerzen für unsere lieben Verstorbenen angezündet. Dann ging es wieder zurück nach Hause.

Diesen Tag werde ich nie vergessen. Es ist wie ein Wunder, dass der Heilige Geist Jesu in mir gedruungen ist. Obwohl sich meine Geschichte etwas beängstigend anhört fühlte sich diese Erfahrung gut an. Ich möchte es gerne noch mehrmals erleben.
Es ist für mich ein Segen, dass ich umgefallen bin. Das bedeutet mein Glaube ist stark, denn nicht jeder erlebt es, dass man umfällt. Meine Tante ist auch umgefallen, hinterher hat sie noch geweint. Sie kann sich nicht erklären warum sie auf einmal in Tränen ausgebrochen ist. Sie hat eine Weile gebraucht bis sie wieder ganz sie selbst war. Ihr glaube ist somit noch viel intensiver.

LIEBER GOTT, VIELEN DANK FÜR DIESES TOLLE ERLEBNIS. AMEN.



Rizal

Am frühen Morgen standen wir auf, richteten und duschten uns, dann ging es in einem wunderschönen Ort in Luneta,Metro Manila, wo ein bekanntlich filippinischer Held mit dem Namen "Jose Rizal" gelebt haben sollte. Wir besichtigten sein Schloss dass ausgestattet war mit wunderschönen Bilder und historischen Gegenständen. Es ist meiner Meinung nach kein wunderschöner Scchloss gewesen. Der Herr Rizal soll ein philippinischer Held gewesen sein. Es heißt:

José Protasio Rizal Mercado y Alonso Realonda (* 19. Juni 1861 in Calamba City auf Luzon; † 30. Dezember 1896 in Manila) war ein philippinischer Schriftsteller, Patriot, Arzt, Freimaurer dessen Leben und literarisches Werk eine Inspiration für die philippinische Unabhängigkeitsbewegung darstellte, u. a. der Katipunan. Er ist der Nationalheld der Philippinen.


Rizal unternahm ausgedehnte Reisen nach Belgien, England, Frankreich, Hongkong, Japan, Schweiz, Spanien, Österreich-Ungarn und durch die USA. Er hat auch längere Zeit in Deutschland gelebt und in Heidelberg mit Erfolg Medizin studiert. In Wilhelmsfeld nahe Heidelberg findet sich ein ihm gewidmetes Denkmal. Er hat in Ulm Kinderbücher illustriert, u.a. die „Max und Moritz“-Geschichten. Befreundet war er mit einem der besten Kenner der Philippinen, mit Ferdinand Blumentritt in Leitmeritz und wurde 1887 Mitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte.


Am späten Abend ging es wieder nach Hause. Es erfreute mich etwas historisches über Philippinen gesehen und gelernt zu haben. Das ist auch sehr wichtig für mich. Weil ich hier wohnen möchte wäre es durchaus nicht schlecht etwas Geschichte von Philippinen zu kennen.