Mittwoch, 3. November 2010

Bye Bye Mama

Als ich heute meine Augen öffnete und ich von meinen träumen erwachte, sah ich meine Mutter neben mirr liegen. Doch mir war bewusst, dass sie heute ab abend für eine längere Zeit nicht mehr neben mich liegen werde. Denn heute ist ihre Abreise. Sie fliegt zurück nach Deutschland. Ich werde sie für eine längere Zeit nicht sehen.

So gegen 7 Uhr fuhren wir los. Zuerst setzten wir meine Tante am Taxistand ab, um sich zur Arbeit zu begehen, dann ging es direkt zum Flughafen. Am Flughafen mussten wir uns gleich von ihr verabschieden da die Wartezeit für mich nur zwei Minuten erlaubt war. So ist eben die Regel im filipinischen Flughafen. Ich wollte weinen, doch ich unterdrückte meine Tränen und ließ mich nichts anmerken.
Als ich zum Auto zurücklief wollte mein Onkel wissen ob mit mir alles in Ordnung ist. Ich log, dass es mir gut ginge. Ich wollte mir da auch nichts anmerken lassen. Hinterher gingen wir in den Park um etwas zu joggen. Doch ich war nicht vorbereitet da die Entscheidung ganz plöötzlich mein Onkel traf. Also ging ich statt dessen spazieren.
Am Abend fragte auch mich meine Tante ob es mir gut ginge. Doch wiederum log ich. Aber ich bemerkte, trotz meiner Lüge wussten sie die Wahrheit. Sie haben mir ebenso nichts anmerken lassen wollen.

Sie ist für mich wie eine Mutter

Nach diesen zwei Monaten bin ich meiner Tante sehr nahe gekommen dass ich sie bereits wie meine Mutter ansehe. Ich kann ihr vertrauen. Wenn ich Probleme haben sollte kann ich auf sie zugehen. Sie ist ein sehr hilfsbereiter Mensch und ich bin froh, dass ich bei ihr wohnen darf bis ich eigenständig auf den Beinen bin. Sie ist für mich da, sie hilft sehr viel und ich bin ihr jetzt schon sehr dankbar dafür. Die Hilfe die sie bereits für mich gemacht und was sie mir noch machen wird, das werde ich ihr kaum zurück zahlen können, denn sie ist sehr groß. Doch ich werde mein möglichstes tun ihr ebenso so viel zu helfen wie nur möglich, werde für sie da sein und mich um ihre sorgen kümmern wenn sie mich darum bittet, im Haushalt helfen, mich um Abby kümmern, da wo eben Hilfe gebraucht wird. So kann ich wenigsten die Hilfe, die sie mir gegeben hat und geben wird ein wenig zurück bezahlen. Es ist nicht viel, aber immerhin etwas. Ich werde es ihr nie vergessen. Ich werde immer für sie da sein.

Vielen herzlichen Dank Tante. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Luv U.