Dienstag, 28. September 2010

Die Taufe meiner Nichte Chelsey Pauleen

Heute morgen, um genau sieben Uhr, holte mich mein Onkel ab, gemeinsam ging es nach Alabang in die Kirche. Unser Weg führte uns weiter in den Kirchenkeller, wo das Seminar für alle Patenonkel- und Tanten, Eltern stattfand. Das Seminar verlief etwas anders als erwartet. Die Lehrerin erklärte die Aufgaben und Regeln der Paten. Hinterher gab es noch etwas Bible Study womit die Lehrerin immer sehr geschockt war, wenn sie etwas fragte und keiner konnte darauf antworten. Wenn sie etwas erklärt hatte und sie wissen wollte ob alle es verstanden haben, dann fragte sie immer "Gets?" Das war für mich sehr neu und ich hätte am liebsten gelacht.
Nach dem dreistündigem Seminar ging es endlich ins Freie, wir warteten dann nur noch die Zeit ab, dann ging es auch schon los. In der Kirche hatte der Pfarrer wieder die Regeln für die Paten erklärt und fragte uns ob wirr uns unserer Aufgabe bewusst sind und wir auch dafür bereit sind. Wir Paten antworteten mit "Opo" (Opo - Ja [in höflicher Form]). Nun wurde das Baby getauft. Hinterher zündeten wir, die Paten, noch eine Kerze für das Baby an. Das soll dem Kind Licht geben.
Als die Taufe sein Ende fand, wurden hinterher noch Fotos mit dem Kind gemacht.
Danach ging es ins Ovana, ein Platz in Alabang. Die Feier fand in einem Hotel statt. Neben der Feier der Taufe der kleinen Chelsey wurde gleichzeitig der Geburtstag ihres Bruders Amand gefeiert. Es wurde gegessen und gelacht. Für gute Unterhaltung der Kinder kamen noch zwei Clowns, die mit Balloons etwas wunderbares zaubern und vieles mehr. Kinder tanzten auf der Bühne, mein Onkel hielt eine Rede für seinen Sohn, und Amand wurde zum Geburtstag gratuliert.
Tische waren schön gedeckt, Stühle hübsch dekoriert. Gleichzeitig gab es Catering.
Es war eine tolle Feier. Alle hatten ihren Spaß.
Hinterher gingen die Kinder noch im Schwimmbad schwimmen.

Donnerstag, 23. September 2010

Zurueck nach Deutschland

Hehe, keine sorge, nicht ich fliege zurueck, sondern mein Bruder. Sein Urlaub ist vorbei, denn der normale Kreislauf seines Lebens geht weiter. Doch meine Mutter und ich bleiben noch hier.
Wir haben Ihn so gegen 7:30 am morgen zum Flughafen gebracht. Dort angekommen wurde er von meiner Kusine abgeholt. Sie wird sich um Ihn kuemmern, da sie am Flughafen arbeitet. Wir verabschiedeten uns von Ihm und gingen wieder nach Hause.
Dasbedeutet jetzt fuer mich dass es fuer mich ab jetzt richtig los geht mit Bewerbung schreiben und Vorstellungsgespraechen.
Wuenscht mir Glueck.

Dienstag, 21. September 2010

Gemeinsames Essen mit meinen Kusengs

Heute abend, so gegen 18 Uhr, trafen mein Bruder und ich uns mit meinen Kusengs im MOA (Mall of Asia) und aßen gemeinsam im Restaurant Lamesa. Dies war ein freudiges Ereignis da wir endlich seit sehr längerer Zeit wieder gemeinsam etwas unternahmen. Im Lamesa gab es wirklich nur filipinisches essen wie Shrimps, Reis, Lechon, Sinigang and many more. Dazu noch ein ganzes Hähnchen das an einem Stab hing, es sah aus wie ein Galgen. Deshalb reisten meine Kusengs witze, das Hähnchen solle Selbstmord begangen haben. Dort hat noch eine Band auf der Buehne gesungen, der mir nicht so bekannt war. Der Abend verlief relativ lang. Wir assen und lachten gemeinsam und hinterher gab es noch Bier, wobei ich nichts davon getrunken habe. Denn ich bin kein Fan von Bier. Dann durchquerten wir noch den MOA, wobei ich ohne sie dort in die völlige Irre laufen würde. Dieser Shopping Mall ist so riesig, zu riesig für meinen Geschmack, dass ich mich dort verlaufen würde und ich nicht mehr nach Hause finden würde. Es ist extrem. Dort gibt es Einkaufsläden, Fotostudios, Elektrogeschäfte, und vieles mehr. Nur das in einer Übergröße. Es erdrückt einen. Denn es ist der größte Shopping Mall von Asien, und der drittgrößte der Welt. Es hat eine Flächengröße von 407.000 Quadtratmeter. Der Wahnsinn.
Gegen 23 Uhr wurden mein Bruder und ich nach Hause zu meiner Tante gefahren.

Sonntag, 19. September 2010

Der 70. Geburtstag meiner Oma

Heute abend wurde der 70. Geburtstag meiner Oma gefeiert. Es war ein sehr gut organisiertes Programm da zwei Wochen vorher dafuer noch ein Meeting stattfand. Man hatte das Motiv Lila Lavender, wo man sich speziell fuer die Feier auch dementsprechend anziehen musste.
Sie wusste nicht dass es eine grosse Feier gab, deshalb, als sie den Raum betrat konnte man Ihr Gesicht vor lauter Ueberraschung nicht mehr beschreiben.
Der Raum war huebsch mit Ballons gestaltet und sie bekam dort einen Ehrenplatz.
Die Feier fand unter einer Moderation statt, alles hatte sein geordnetes Programm.
Sie war uebergluecklich Ihre alten Bekanntschaften und Freunden aus Ihrer damaligen Nachbarschaft wieder zu sehen. Sie hatte sich nur gefragt, was wir Ihr angetan haben, haha.
Zuerst wurde fuer Sie ein Geburtstagsstaendchen gesungen, dann musste sie tanzen, Geschenke auspacken, sie bekam zahlreiche Glueckwuensche and many more.
Man hatte dort noch die Moeglichkeit, speziell sich fotographieren zu lassen, und das Bild sofort und kostenlos ausdrucken zu lassen, die auch viele ausnutzten. Dies diente zur Erinnerung an die Feier.


Obwohl der geplante Programmablauf etwas kreuz und quer verlief, war es dennoch eine tolle Feier.
Gegen 22 Uhr war die Feier zu Ende.
Zu Hause angekommen praesentierte meine Oma noch Ihre restlichen Geschenke.

Mittwoch, 15. September 2010

Kamay ni Hesus

Wieder mussten wir früh auf den Beinen sein, da uns diesmal eine Autofahrt bevorstand. Wir frühstückten, duschten uns und machten uns Reisefertig, dann ging es auch schon los. Mit einer dreistündigen Autofahrt ging es in eine wunderschönen Kirche in Quezon City, wo ein Pfarrer, durch die Leitung von unserem Herrn Jesus Christus, die Kraft besaß die Menschen durch seine Berührung und Gebete zu heilen. Natürlich spielt da auch der Glaube eine wichtige Rolle. Wer an Jesus Christus glaubt und es sich innerlich und von ganzem Herzen wünscht, es ständig betet, derjenige wird Jesus erhören und sie heilen. Diese Heilung wird durch die Hand des Pfarrers wirklichkeit. Deshalb wird es auch "Kamai ni Hesus" (die Hand von Jesus) bezeichnet.
Dort angekommen bekamen wir ein Zettel an unsere Kleidung befestigt. Auf diesem Zettel wurde festgehalten, welche Heilung gewünscht ist. Da ich keine Beschwerden hatte kam für mich nur die generelle Heilung in Frage.
Hinterher nahmen wir am Gottesdienst teil. Nach dem Gottesdienst machten sich die Menschen auf dem Weg zum Altar um sich heilen zu lassen. Nach langem warten kam auch ich an die Reihe. Meine Güte war ich nervös. Doch als mich der Pfarrer berührte war meine Nervosität plötzlich verschwunden. Ich war auf einmal entspannt und verlor die Kontrolle über meinem Körper. Zum Glück waren Sicherheitsleute hinter mir, denn ich fiel um. Die Sicherheitsleute fingen mich auf. Ich brauchte eine Weile bis ich wieder ganz bei mir war. Meine Geschichte hört sich zwar beängstigend an, aber dem ist nicht so. Ich möchte es gerne noch mal erleben. Es ist ein Segen es erlebt zu haben.
Als ich mich wieder ganz sammeln konnte ging unsere Reise hinter der Kirche weiter. Dort wanderten wir den Berg hinauf. Auf unseren Weg begneten uns durch Statuen die Bibel, angefangen durch das Alte Testament von Adam und Eva und reichte bis ins neue Testament durch die Kreuzigung Jesus Christus. Oben angekommen legten wir eine kleine Pause ein. Als alle wieder die Kraft hatten wieder zu laufen ging es wieder den Berg hinab. Unten angekommen wurden noch Kerzen für unsere lieben Verstorbenen angezündet. Dann ging es wieder zurück nach Hause.

Diesen Tag werde ich nie vergessen. Es ist wie ein Wunder, dass der Heilige Geist Jesu in mir gedruungen ist. Obwohl sich meine Geschichte etwas beängstigend anhört fühlte sich diese Erfahrung gut an. Ich möchte es gerne noch mehrmals erleben.
Es ist für mich ein Segen, dass ich umgefallen bin. Das bedeutet mein Glaube ist stark, denn nicht jeder erlebt es, dass man umfällt. Meine Tante ist auch umgefallen, hinterher hat sie noch geweint. Sie kann sich nicht erklären warum sie auf einmal in Tränen ausgebrochen ist. Sie hat eine Weile gebraucht bis sie wieder ganz sie selbst war. Ihr glaube ist somit noch viel intensiver.

LIEBER GOTT, VIELEN DANK FÜR DIESES TOLLE ERLEBNIS. AMEN.



Rizal

Am frühen Morgen standen wir auf, richteten und duschten uns, dann ging es in einem wunderschönen Ort in Luneta,Metro Manila, wo ein bekanntlich filippinischer Held mit dem Namen "Jose Rizal" gelebt haben sollte. Wir besichtigten sein Schloss dass ausgestattet war mit wunderschönen Bilder und historischen Gegenständen. Es ist meiner Meinung nach kein wunderschöner Scchloss gewesen. Der Herr Rizal soll ein philippinischer Held gewesen sein. Es heißt:

José Protasio Rizal Mercado y Alonso Realonda (* 19. Juni 1861 in Calamba City auf Luzon; † 30. Dezember 1896 in Manila) war ein philippinischer Schriftsteller, Patriot, Arzt, Freimaurer dessen Leben und literarisches Werk eine Inspiration für die philippinische Unabhängigkeitsbewegung darstellte, u. a. der Katipunan. Er ist der Nationalheld der Philippinen.


Rizal unternahm ausgedehnte Reisen nach Belgien, England, Frankreich, Hongkong, Japan, Schweiz, Spanien, Österreich-Ungarn und durch die USA. Er hat auch längere Zeit in Deutschland gelebt und in Heidelberg mit Erfolg Medizin studiert. In Wilhelmsfeld nahe Heidelberg findet sich ein ihm gewidmetes Denkmal. Er hat in Ulm Kinderbücher illustriert, u.a. die „Max und Moritz“-Geschichten. Befreundet war er mit einem der besten Kenner der Philippinen, mit Ferdinand Blumentritt in Leitmeritz und wurde 1887 Mitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte.


Am späten Abend ging es wieder nach Hause. Es erfreute mich etwas historisches über Philippinen gesehen und gelernt zu haben. Das ist auch sehr wichtig für mich. Weil ich hier wohnen möchte wäre es durchaus nicht schlecht etwas Geschichte von Philippinen zu kennen.

Samstag, 11. September 2010

Die Geburtstagsfeier meiner Nichte Kissa

Heute Nachmittag fuhren wir (meine Tante, mein Onkel, meine Mutter, mein Bruder und ich) nach Bulacan (Baliwag) zu der Geburtstagsfeier meiner Nichte Kissa. Es war eine lange Fahrt aber es hat sich gelohnt. Denn so lernte ich endlich meine Nichte, deren Mutter und einige ihrer Familienmitglieder kennen. Meine Nichte war etwas schuechtern mir gegenueber, aber das wird sich sicherlich aendern da sie mich ja ebenfalls zum ersten mal gesehen hat.
Sie leben dort in einem wunderschoenen grossen Haus, von dem viele nur traeumen koennen. Wir wurden dort gut versorgt, es gab viel zu essen. So viel, dass man sich nicht entscheiden konnte, was man essen sollte. Wir wurden sehr gut bedient.
Wir hielten uns dort nur kurz auf da wir eine lange Fahrt nach Hause hatten. Aber ich denke, wenn ich hier endlich alles aufgebaut habe, werde ich eine Moeglichkeit suchen, sie wieder zu besuchen, auch wenn der Weg weit sein sollte.

Freitag, 10. September 2010

Der Strand

Heute waren wir in Batangas an einem Strand in Philippinen.Wir fuhren am fruehen morgen los.
Es war ein etwas kleiner Strand, zwar nicht ganz das was erwartet wurde, aber es war trotz all dem ganz okay. Leider konnte nicht die ganze Verwandtschaft mitkommen da wir nicht ausreichend Fahrzeuge fuer alle zur Verfuegung hatten. Am Strand angekommen packten wir auf zwei kleine wunderschoene Strandhuetten unsere Sachen aus, schmierten uns mit Sonnenschutzcreme ein um uns vor Sonnenbrand zu schuetzen, zogen unsere Badebekleidung an und schon ging es los in Richtung Wasser. Die Welle war stark, aber so musste es auch sein. Es tat so gut sich von der Welle druecken zu lassen da es nach meiner Empfindung eine wohltuende Massage fuer meinen Ruecken war.
Auch wenn nur mein Bruder und ich schwimmen konnten und uns deshalb nicht moeglich war ins tiefe Meer zu schwimmen war es trotzdem von grosser Freude. Den der Strand habe ich sehr vermisst weil in Deutschland kein einziger Strand zu sehen gibt. Ebenso waren es mit den Palmen und Bananenbaeumen.

Gegen spaetem Nachmittag fuhren packten wir unsere Sachen und fuhren wieder nach Hause.
Es war zwar eine weite fahrt, aber dieser Aufwand hat sich trotzdem sehr gelohnt und ich wuerde es wieder machen.

Samstag, 4. September 2010

Lola Dulci

Heute fuhren wir gemeinsam nach Pasay City, indem die Knochen meiner Oma (die ich nie kennengelernt habe) untergebracht ist. Endlich, zum ersten mal hatte ich die Moeglichkeit meine Lola Dulcesima zu besuchen (Lola bedeutet Oma). Dort angekommen suchten wir erst mal nach ihrem Namen um ihre versteckten Knochen zu finden, da es fuer meine Mutter auch schon eine Ewigkeit war als sie sie das letzte Mal besuchte. Als wir es endlich fanden, fotografierte ich die Ruhestaette, um eine Erinnerung zu haben und um ihr Geburtstag- als auch ihr Todesdatum zu erhalten. Wir beteten dort, kauften Blumen und stellten fuer sie Kerzen auf.


Nach einer halben Stunde verliessen wir den Ort und machten uns auf den Heimweg.
Ich war sehr Gluecklich dass wir diesen Ort besuchen konnten. Dies wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein.

Mittwoch, 1. September 2010

Yipeeeeee!!! - Ich bin endlich auf den Philippinen angekommen

Yeah, endlich auf den Philippinen. Heute morgen sind wir angekommen, abgeholt von meinem Onkel, der uns in das Haus meiner Tante fuhr. Dort werde ich solange untergebracht wie es noetig ist. Jetzt zu Beginn werde ich mich erst mal einige Wochen vom Stress erholen bevor es auf Jobsuche geht.
Philippinen ist ein sehr schoenes Land, es sind freundliche Menschen und sie haben eine sehr interessante Kultur. Mehr ueber ihre Kulter werde ich ein anderes Mal erzaehlen wenn ich mehr davon gesehen habe. Wahrscheinlich dann auch mit Bilder.
Hier sehe ich endlich nach Jahren wieder ihre Trycicles und Jeepneys was es sonst woanders nicht gibt. Doch der Verkehr ist hier etwas chaotisch. Im Strassenverkehr ist ein gequetsche, jeder versucht sich ins kleinste Loch durchzuschlaengeln, auch wenn sie sehr dicht anfahren muessen, jede paar Meter hoert man ein Hupen und der Krankenwagen besitzt kaum die Moeglichkeit irgendwie durch den Verkehr zu kommen, den keiner laesst sie durch.
Hier ist es sehr heiss, heisser als in Deutschland. Aber es ist fuer mich okay, ich mag sowas.
Ich hoffe sehr dass es hier was wird, ich werde darum kaempfen, komme was wolle.